Wieviel Viszerales Fett Ist Normal?

Wieviel Viszerales Fett Ist Normal
Was ist der Idealwert für Viszeralfett? – Die Tanita Körperanalysewaage ist imstande, das Viszeralfett in Ihrem Körper zu ermitteln. Ausgehend von allen verfügbaren Informationen wird Ihnen ein Bereich zwischen 1 und 59 angezeigt. Werte zwischen 1 und 12 weisen darauf hin, dass Ihr Anteil an Viszeralfett im gesunden Bereich liegt. Tanita bietet Ihnen eine breite Palette an Waagen. Diese Waagen stützen sich alle auf die bewährte Technologie von Tanita. Diese Technologie gibt Ihnen detaillierte Einblicke in die Zusammensetzung Ihres Körpers. Und zwar jedes Mal, wenn Sie auf Ihre Badezimmerwaage steigen.

Wie viel Prozent Fett ist normal?

Das optimale Maß – Frauen besitzen einen höheren Fettanteil als Männer – und den brauchen sie auch. Mediziner betrachten bei Frauen einen Körperfettanteil von weniger als 15 Prozent als krankhaft, bei Männern gelten weniger als acht Prozent als kritisch.

Der Normalwert liegt bei Männern wiederum zwischen zehn und etwa 22 Prozent und bei den Frauen zwischen 20 und 30 Prozent. Stark übergewichtige Menschen mit deutlich höheren Fettwerten riskieren ernste gesundheitliche Schäden. Der einfachste Weg, um den Körperfettanteil festzustellen, sind spezielle Körperfettwagen.

Sie ermitteln via elektrische Impulse den Fettanteil im Körper. Doch auch ohne Hightech-Geräte kannst du deinen Körperfettanteil bestimmen. Eine vielfach verwendete Methode ist die Caliper-Methode. Bei der Calipometrie wird mittels einer Zange, alternativ auch Daumen und Zeigefinger, die Dicke der Fettschicht gemessen.

  1. Je dicker die Hautfalte, desto höher ist der Körperfettanteil.
  2. Gemessen wird an unterschiedlichen Körperstellen.
  3. Im Internet finden sich zahlreiche kostenlose Rechner, wo du die Messwerte eintragen und so deinen Körperfettanteil ermitteln lassen kannst.
  4. Wenn du es ganz genau wissen willst, solltest du mit dem Arzt deines Vertrauens sprechen und dich beraten lassen.

: Wie viel Körperfett ist gesund?

Wie schnell kann man viszerales Fett abbauen?

Inhaltsverzeichnis –

Warum ist das viszerale Fett so gefährlich? Experten-Live-Talk mit Dr. Tobias Weigl Essen Sie mehr lösliche Ballaststoffe Reduzieren Sie Ihre Zuckeraufnahme Ernähren Sie sich proteinreich Trinken Sie weniger Alkohol Ausreichend Schlaf ist wichtig Vermeiden Sie Stress Versuchen Sie intermittierendes Fasten Wissen zum Mitnehmen!

Jetzt anmelden: Unser Abnehmkurs Kennen Sie schon den EAT SMARTER-Abnehmkurs? In nur 12 Wochen können Sie es schaffen, gesund abzunehmen und Ihre Ernährung langfristig umzustellen. Mehr erfahren > Bei viszeralem Fett handelt es sich allgemein um das sogenannte Bauchfett, was sich in der Bauchhöhle befindet und die inneren Organe umwickelt. Es lässt sich schwer feststellen, wie viel Bauchfett jeder Mensch in sich trägt. Allerdings sind ein vorstehender Bauch oder eine breite Taille oftmals ein Zeichen dafür, dass zu viel dieses Bauchfettes vorhanden ist. Ein zu viel des viszeralen Fettes kann ein gesundheitliches Risiko darstellen, da ein erhöhtes Risiko besteht, beispielsweise an Typ-2-Diabetes, am Herzen oder gegebenenfalls sogar an bestimmten Krebsarten zu erkranken.

Wie viel Fett am Bauch ist normal?

Wann das viszerale Bauchfett für Frauen und Männer kritisch wird – Menschen mit deutlichem Übergewicht haben mit großer Wahrscheinlichkeit zu viel Viszeralfett. Doch auch schlanke Menschen können betroffen sein, ohne es zu merken. Es gibt verschiedene Methoden, wie Sie Ihren Fettanteil messen können.

BMI-Rechner : Mithilfe dieses Tools finden Sie heraus, ob Sie übergewichtig sind. Diese Methode liefert Ihnen einen guten Richtwert, sie ist aber auch nicht mehr. Sehr sportliche Menschen können zum Beispiel durchaus einen hohen BMI haben, da Muskelmasse besonders schwer ist. Das heißt aber natürlich nicht, dass auch der Fettanteil ihres Körpers zu hoch ist.

Außerdem unterscheidet der BMI nicht zwischen unbedenklichen und bedenklichen Fettdepots. Zu viel viszerales Bauchfett bildet dieser Wert also nicht ab. Maßband: Auch der individuelle Bauchumfang liefert Hinweise auf das Bauchfett, Messen Sie Ihren Umfang morgens vor dem Frühstück an der weitesten Stelle Ihres Bauches, etwa auf Bauchnabelhöhe.

  • Spannen Sie die Muskeln nicht an, sondern atmen Sie ganz normal weiter.
  • Nehmen Sie diese Messung immer zur gleichen Tageszeit vor.
  • Dann können Sie die Daten später vergleichen.
  • Als Faustregel gilt: Der Bauchumfang von Frauen sollte unter 82 Zentimetern liegen, ab 88 Zentimetern liegt deutlich zu viel Bauchfett vor.

Männer müssen ab einem Bauchumfang von 94 Zentimetern aufpassen, denn ab 102 Zentimetern wird das Bauchfett kritisch. Der reine Bauchumfang spiegelt allerdings nur Durchschnittswerte wider. Für sehr kleine oder große Menschen sind diese Angaben nicht immer passend.

Waist-to-Height-Ratio (WHtR): Diese Methode setzt Ihren Bauchumfang ins Verhältnis zu Ihrer Körpergröße und Ihrem Lebensalter. So hilft der WHtR-Wert, das Normalgewicht zu bestimmen und das gesundheitliche Risiko durch Übergewicht einzuschätzen. Die Formel besagt: Der Bauchumfang geteilt durch Körpergröße in Zentimetern sollte bei unter 40-Jährigen unter 0,51 liegen.

Ab 40 darf sich Ihr Wert pro Lebensjahr um 0,01 erhöhen, bis maximal 0,61. Ein Beispiel: Herr A. ist 45 Jahre alt, 1,90 m groß und hat einen Bauchumfang von 104 cm. Damit errechnet sich die Waist-to-Height-Ratio so: 104 (Bauchumfang): 190 (Größe) = 0,55 (WtHR) In seinem Alter ist ein Wert bis 0,56 angemessen.

Welcher Körperfettanteil ist am attraktivsten?

Darauf stehen Frauen : – Bei Männern mit 12 Prozent Körperfettanteil werden Frauen schwach. Wieso? Weil dieser Wert für ein top Immunsystem steht Ein wahrer Womanizer muss offenbar weder 3-Tage-Bart, noch besonders markante Gesichtszüge haben. Worauf Frauen wirklich abfahren ist nämlich laut neuester Studie ein Körperfettanteil (KFA) von exakt 12 Prozent.

  1. Warum? Forscher der finnischen Universität Turku behaupten: Frauen finden Männer mit starken Abwehrkräften attraktiv (Der guten Gene wegen).
  2. Und die sind offenbar eng verknüpft mit dem Körperfettanteil.
  3. Für die Studie wurde bei 74 Männern im Alter von 19 bis 31 Jahren der KFA gemessen und das Immunsystem untersucht.

Anschließend legte man weiblichen Probanden Fotos dieser Männer vor. Ihr Auftrag: Die Attraktivität der Herren einstufen. Dabei lagen die Männer mit dem stärksten Immunsystem ganz vorne. Und deren KFA lag im Durchschnitt bei 12 Prozent. Die Erklärung der Mediziner: Frauen scannen unterbewusst den Körper des Mannes. Erscheinungsdatum 12.04.2023

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Wie lange braucht man um 10 cm Bauchumfang zu verlieren?

Wie lange braucht man, um 10 cm Bauchumfang zu verlieren? Mit viel Sport und Bewegung – in Kombi mit gesunder Ernährung – ist es realistisch, in ca. zwei Wochen bis zu einem Kilo Körperfett zu verlieren.

Wie misst man Viszerales Bauchfett?

Inneres Bauchfett: Bauchumfang messen – Wie Sie Ihren Bauchumfang selbst richtig messen können, erklären wir im Folgenden:

Stellen Sie sich mit freiem Oberkörper aufrecht hin. Legen Sie das Maßband in der Mitte zwischen dem unteren Rippenbogen und dem Beckenkamm an. Führen Sie das Maßband in gerader Linie zwischen den beiden Punkten um Ihren Bauch herum. Lesen Sie den Bauchumfang in leicht ausgeatmetem Zustand ab.

Ein Bauchumfang von mehr als 88 Zentimeter bei Frauen und 102 Zentimeter bei Männern erhöhen deutlich das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes. Dieser von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) definierte Richtwert ist wichtig. Denn Menschen mit gleichem Gewicht können aufgrund der Fettverteilung einem unterschiedlichen Risiko für Stoffwechsel-Erkrankungen ausgesetzt sein.

Welche Hormone produziert viszerales Fett?

Warum ein guter Vorsatz Ihre Körpermitte betreffen sollte, „Ab jetzt fettarm und zuckerfrei!”, das sagt sich leicht mit vollem Magen. Die feierlichen Pfundstage sind passé und zurück bleibt ein Gefühl der Übersättigung. Zuviel gemümmelt, geschmaust, genascht, genippt und gekippt.

  1. Lar, die Festtage sind die Ausnahme der Regel, doch manch einem schlägt das exzessive Vernichten von Leckereien gehörig auf den Bauchumfang.
  2. Warum gerade die Pölsterchen rund um die Körpermitte so gefährlich sind Und es kommt doch auf die Größe an! Schlanke Menschen können ebenso von übermäßigem Viszeralfett (Eingeweidefett oder auch intraabdominales Fett = Bauchfett) betroffen sein wie Übergewichtige.

Stress, falsche Ernährung oder zu wenig Bewegung lassen auf Dauer auch bei einer schmalen Silhouette den Bauch wachsen (Kastanienmännchenfigur). Die Faustregel für einen erhöhten Bauch- bzw. Taillenumfang lautet, gemessen in Zahlen:

bei Frauen mehr als 80 cm* bei Männern mehr als 94 cm*

So messen Sie Ihren Bauchumfang richtig: Legen Sie das Maßband zwischen Beckenkamm und Rippenbogen an und ziehen es gerade um den Bauch herum. Wenn Ihr Bauchumfang unter den angegebenen Maßen liegt, können Sie sich auf die Schulter klopfen. Sie reduzieren dadurch Ihr Risiko unter anderem für:

Stoffwechselerkrankungen Diabetes (Typ II) Gefäßablagerungen Herzinfarkt Bluthochdruck Schlaganfall

Warum ein dicker Bauch krank macht Es gab mal Zeiten, in denen machte ein Bauchfettspeicher Sinn – Zeiten unregelmäßiger Nahrungsaufnahme durch Lebensmittelknappheit. Bauchfett wird als Reserve gebunkert weil es im Notfall, anders als Hüft- oder Gesäßfett, direkt in Zucker, also in Energie, vom Körper umgewandelt werden kann.

  • Ferner bettet es unsere Organe ein und schützt sie so vor mechanischen Einwirkungen (z.B.
  • Stürzen oder Schlägen).
  • Diese positiven Eigenschaften lassen Bauchfett beinahe sympathisch wirken, wäre da nicht ein großes ABER! Die Zeiten haben sich geändert.
  • Wir müssen uns hierzulande weder ums Essen balgen noch lange darauf verzichten.

Wir haben alles und alles im Überfluss. Wird übermäßig Fett vom Körper eingelagert, kann sich das folgenschwer auf unsere Gesundheit auswirken. Die Fettverteilung ist dabei entscheidend. „Hüftgold” oder „Reiterhosen” sind zwar unbeliebt aber weit weniger ungesund als Viszeralfett.

  • Lingt, als seien Frauen weniger gefährdet als Männer, doch das ist ein Trugschluss.
  • Spätestens in den Wechseljahren, wenn der Östrogenspiegel sinkt, verschwinden auch die weiblichen Rundungen nach und nach.
  • Der Körper speichert jetzt seine Reserven in der Mitte ab und schafft somit einen Gleichstand der Risikofaktoren für beide Geschlechter.

Man mag es sich nicht vorstellen aber Bauchfett ist nicht einfach nur überflüssiges Gewebe, das lästig und untätig daliegt, sondern es fungiert tatsächlich als eine Art Drüse. Ca.20 Hormone** und verschiedene andere Substanzen werden hier produziert und in unser Blut abgegeben.

  1. Und genau das ist der Casus knacksus: Diese Stoffwechselaktivität sorgt – in vermehrtem Maße – für die Begünstigung oben genannter Erkrankungen.
  2. Warum uns ein dicker Bauch immer dicker werden lässt Zwei der vom Viszeralfettgewebe ausgeschütteten Hormone heißen Leptin und Adiponektin.
  3. Beide regulieren unser Hungergefühl und steuern somit unsere Nahrungsaufnahme.

Sammeln wir Fett an, steigt die Ausschüttung von Leptin und signalisiert uns, dass wir satt sind. Ein natürliches Gleichgewicht. Essen wir aber über unseren Normalbedarf hinaus und schaffen uns ein beständiges Bauchpolster an, wird auch dauerhaft viel Leptin produziert, was irgendwann eine Leptinresistenz*** zufolge haben kann.

  • Die Botschaft: „Ich bin satt!”, wird vom Gehirn ignoriert.
  • Ein ungebremstes Hungergefühl ist die Konsequenz.
  • Eine Resistenz ist die fehlende bzw.
  • Nachlassende Wirkung körpereigener oder -fremder Substanzen.
  • Sie kann u.a.
  • Durch übermäßige Dosierung/Produktion oder Langzeitanwendung/-produktion entstehen.

Ade Bauchfett Die beste Art Bauchfett loszuwerden ist immer noch eine Kombination aus gesunder Ernährung, Bewegung und Entspannung/Stressreduktion. Bei Elithera bieten wir Ihnen ganzheitliche Konzepte für Stress-/Gewichtsreduktion und Problemzonenbehandlung an.

Welches Organ ist schuld an Bauchfett?

Gesundheitsrisiko Viszeralfett: Gefährliches Bauchfett – was hilft? Artikel bewerten: Durchschnittliche Bewertung: 3.65789 von 5 bei 38 abgegebenen Stimmen. Gertraude Baumgardt ist eine schlanke, sportliche Frau, Mitte 70. Trotzdem lebt sie gefährlich.

  • Schuld ist ihr Bauch.
  • Ohne die acht Kilometer, die ich jeden Tag laufen sollte, müsste ich schon längst Tabletten nehmen und käme ohne sie überhaupt nicht mehr aus.” Gertraude Baumgardt Auch bei Siegfried Gwinner gilt: Der Bauch muss weg.
  • Er gehört zu den Menschen, die einen Bauch haben, also sichtbar übergewichtig sind.

“Der Ranzen ist einfach zu fett und drückt nach oben. Das führt zu einer gewissen Kurzatmigkeit und die möchte ich einfach beseitigen.” Siegfried Gwinner Beide haben dasselbe Problem: viszerales Bauchfett. Treffen kann es Schlanke und Dicke gleichermaßen.

  • Der Diabetologe und Endokrinologe Prof.
  • Norbert Stefan vom Uniklinikum in Tübingen gehört zu den bekanntesten Forschern auf dem Gebiet „Inneres Bauchfett”: “Das Viszeralfett sitzt innerhalb des Bauches.
  • Es umschließt viele wichtige Organe.
  • Das Viszeralfett gibt Botenstoffe an das Blut ab und somit entstehen Erkrankungen, wie nicht-alkoholische Fettleber, Typ-2-Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
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Aber auch bestimmte Krebserkrankungen.” Prof. Dr. med. Norbert Stefan, Diabetologe/Endokrinologe, Uniklinikum Tübingen Der Bauch besteht aus verschiedenen Fetten – dem normalen Unterhautfettgewebe, also dem subkutanen Fett, das direkt unter der Haut liegt und dem viszeralen Fett tief im Inneren des Bauchraums.

  • Dieses lagert zwischen und in den Organen und sendet Botenstoffe.
  • Ein erster wichtiger Hinweis ist Übergewicht.
  • Trotzdem kann auch jemand mit einem niedrigen oder normalen BMI gefährdet sein.
  • Deswegen ist Messen sinnvoller als wiegen, denn der Bauchumfang ist entscheidend.
  • Bei Männern gilt ein Umfang ab 94 cm als riskant – ab 102 cm als gefährlich.

Bei Frauen wird ein Bauchumfang ab 80 cm als kritisch bewertet. Auch die Körperform ist entscheidend: Gefährdet sind vor allem „Apfeltypen”, also Menschen mit eher schlanken Beinen und einem prallen Bauch. Männer sind häufiger betroffen als Frauen – Frauen trifft es vor allem nach den Wechseljahren, wenn sich die Fettverteilung im Körper ändert.

  1. Weniger gefährdet sind sogenannte „Birnentypen”, das sind Menschen, die das Fett eher an Beinen, am Po und an der Hüfte anlagern.
  2. Bei Herrn Gwinner ist der Wert mit 112 cm deutlich erhöht.
  3. Und die Blutwerte zeigen, dass das Fett im Körper schon zu Folgeerkrankungen geführt hat.
  4. Der Patient muss Blutdrucksenker nehmen.

Bei Gertraude Baumgardt war es ein zufälliger Zuckertest, der den entscheidenden Hinweis auf das Bauchfett geliefert hat. So einen Test bekommt man ab 35 Jahren im Check-Up beim Hausarzt. “Und da stellte sich heraus, dass der Test erhöht ist und ich eine Vorstufe von Diabetes Zwei habe und das hat mich ganz schön geschockt.

  1. Ich fühlte mich gesund, und alle um mich herum waren der Meinung ich sei gesund, und trotzdem war ich es nicht.” Gertraude Baumgardt, Patientin Genau solche schlanken Patienten fallen oft durch das Raster.
  2. Das Problem bei diesen schlanken Kranken ist, dass sie in der ärztlichen Untersuchung als Normalgewichtig dargestellt werden.

Allerdings leicht erhöhte Blutzucker- und Blutdruckwerte sind ein erstes Signal, dass diese Menschen ein hohes Risiko haben für bestimmte Erkrankungen und leider werden diese Warnsignale sehr spät wahrgenommen.” Prof. Dr. med. Norbert Stefan, Diabetologe/Endokrinologe, Uniklinikum Tübingen Auch Rainer Fees ist so ein unauffälliger Patient – auf den ersten Blick.

  • Aber ein Ultraschall beim Check-Up zeigt: Er hat bereits eine beginnende nichtalkoholische Fettleber.
  • Schuld daran ist der Bauch.
  • Mit Hilfe der Kernspintomografie kann man die gefährlichen Fettzellen im Bauchraum sichtbar machen.
  • Man sieht hier das Unterhautfettgewebe außen dargestellt – weiß – und innen sehen wir das innere Bauchfett.

Das ist das gefährliche Fett. Wir sehen, wie es sich hier um die Organe um die Nieren lagert, aber auch um das Pankreas – die Bauchspeicheldrüse. Und das ist eben das gefährliche Fett.” Prof. Dr. med. Norbert Stefan, Diabetologe/Endokrinologe, Uniklinikum Tübingen An der Uniklinik Leipzig gibt es die weltweit größte Fettgewebebank.

Prof. Dr. Matthias Blüher erforscht, was das Bauchfett so gefährlich macht. Lange dachte man, dass Fett sei eine Art passive, träge Masse im Körper. Heute weiß man: Das Fett ist äußert aktiv und sendet unablässig Hormone und Botenstoffe. “Es wird zum Beispiel vermehrt das Hormon Leptin vom viszeralen Fettgewebe produziert und das signalisiert dem Hirn Sättigung.

Wenn es zu viel produziert wird, schützt sich aber das Hirn davor und es kann nicht mehr gut wirken. Sättigung findet dann nicht mehr so gut statt oder wird nicht mehr gut reguliert. Menschen nehmen zu und das Bauchfett wird immer mehr.” Prof. Dr. med. Matthias Blüher, Leiter Adipositas Zentrum, Leipzig Ein Teufelskreis beginnt.

Daneben gibt es in den Fettzellen andere krankheitsfördernde Substanzen – sogenannte Zytokine: “Zytokine sind entzündungsfördernde Botenstoffe, die auch vermehrt bei viel Bauchfett ausgeschüttet werden und damit auch indirekt zu entzündlichen Erkrankungen – wie entzündlichen Darmerkrankungen, Asthma und Schuppenflechte beitragen können.” Prof.

Dr. med. Matthias Blüher, Leiter Adipositas Zentrum, Leipzig Die Forschung geht davon aus, dass der Anteil an „innerem Bauchfett” vor allem genetisch bedingt ist. Allerdings wird er auch von anderen Faktoren beeinflusst, von dem, was wir essen beispielsweise, oder wie viel wir uns bewegen.

  1. Aber auch Umwelteinflüsse wie Weichmacher haben vielleicht einen Einfluss auf die Entstehung des gefährlichen Fetts.
  2. Die gute Nachricht: Man kann dem Bauchfett an den Kragen – mit der richtigen Ernährung.
  3. Neueste Studien zeigen, dass vor allem Intervallfasten hilft: “Beim Intervallfasten sollte tatsächlich 16 Stunden gefastet werden, also nichts gegessen werden und in den übrigen acht Stunden sollte man dann auf eine ausgewogene Ernährung achten.

Sprich: Die Sahnetorte sollte auch da keinen Platz haben. Das führt dazu, dass im Körper die Insulinspiegel nach unten gehen können. Dann werden im Körper Mechanismen aktiv, die sogenannte Lipolyse. Das heißt, Fettsäuren können dann gelöst und abgebaut werden.” Dr.

  • Hum. sc. Corinna Dannecker, Ernährungswissenschaftlerin, Uniklinikum Tübingen Seit kurzem weiß man: Eine Low-Carb-Ernährung ist besonders wirksam gegen Bauchfett.
  • Heißt: Kohlenhydrate wie Pasta, Brot und Süßes werden vom Essensplan gestrichen.
  • Ein gesunder Snack: Nüsse.
  • Am besten in ungesalzener Form; Hasel,- Wal- oder Paranüsse sind besonders gut.

Die darin enthaltenden entzündungshemmenden Omega-3-Fettsäuren unterstützen den Fettabbau – allerdings sollte es nicht mehr als eine kleine Hand voll am Tag sein. Unverzichtbar: Bewegung. Eine ganz aktuelle Studie aus Leipzig hat untersucht, welcher Sport am besten wirkt.

  1. Die Probanden haben zwei Jahre lang jeweils nur Ausdauer oder nur Kraftsport betrieben.
  2. Sowohl Ausdauersport als auch Kraftsport sind sehr effektiv in der Verminderung des gefährlichen Bauchfetts.
  3. Aber es scheint so zu sein, dass es Menschen gibt, vielleicht aufgrund der Veranlagung, die eben mehr von Kraftsport profitieren als von Ausdauersport und das muss man eben ausprobieren für sich selbst.” Prof.

Dr. med. Matthias Blüher, Leiter Adipositas Zentrum, Leipzig Siegfried Gwinner kommt inzwischen auf vierzehntausend Schritte am Tag – und die Bewegung schlägt an. “Leider kann man das viszerale Bauchfett nicht wegoperieren oder absaugen. Als einziges übrig bleibt eine Lebensstiländerung mit vermehrter sportlicher Aktivität und einer gesunden Ernährung.” Prof.

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Dr. med. Norbert Stefan, Diabetologe/Endokrinologe, Uniklinikum Tübingen Bei Gertraude Baumgardt ist das Viszeral-Fett inzwischen deutlich geschmolzen seit dem ersten Besuch in der Klinik. Sieben Kilo hat sie verloren und sogar im MRT sieht man, dass das innere Bauchfett deutlich zurückgegangen ist. Und deswegen bleibt sie dabei: Sie hat ihre Ernährung grundlegend umgestellt, betreibt Intervallfasten, isst extrem viel Gemüse und andere Ballaststoffe und schafft jeden Tag mindestens 8000 Meter.

So läuft Gertraude Baumgardt dem Diabetes im wahrsten Sinne des Wortes davon. : Gesundheitsrisiko Viszeralfett: Gefährliches Bauchfett – was hilft?

Sind 30% Fett viel?

Fett ist nicht gleich Fett – Ein wesentlicher Bestandteil von Fetten sind die Fettsäuren. Davon gibt es drei verschiedene Arten:

  1. Gesättigte Fettsäuren: Unser Körper kann gesättigte Fettsäuren selbst herstellen. Als Bestandteil der Nahrung sind sie jedoch eher ungünstig, weil sie den Cholesterinspiegel erhöhen. Gesättigte Fettsäuren kommen insbesondere in tierischen Lebensmitteln vor (z.B. in Butter, fettreichen Wurstsorten, Käse), aber auch in fettreichen Süßwaren sowie in den Pflanzenfetten Kokosöl und Palmöl,
  2. Einfach ungesättigte Fettsäuren: Einfach ungesättigte Fettsäuren haben einen günstigen Effekt auf den Cholesterinspiegel. Olivenöl und Rapsöl sind gute Quellen.
  3. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren: Mehrfach ungesättigte Fettsäuren können das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkte senken. Besonders wichtig sind die Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren. Zwei dieser Fettsäuren sind „essentiell”, das heißt, sie sind lebensnotwendig. Da unser Körper sie nicht allein aufbauen kann, müssen wir diese Fettsäuren mit der Nahrung zuführen. Das sind die Omega-6-Fettsäure Linolsäure und die Omega-3-Fettsäure Alpha-Linolensäure (ALA). Omega-6 und Omega-3-Fettsäuren sollten Sie zudem in einem bestimmten Mengenverhältnis aufnehmen: Die DGE empfiehlt ein Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3 Fettsäuren von 5 : 1. Da der Speiseplan der Deutschen jedoch meist viel mehr Omega-6-Fettsäuren enthält, sollten Sie mehr Lebensmittel mit Omega-3-Fettsäuren essen. Bevorzugen Sie dazu Pflanzenöle, die reich an Alpha-Linolensäure (ALA ) sind, wie zum Beispiel Leinöl, Rapsöl, Walnussöl, Sojaöl. Eine gute Quelle sind auch Walnüsse und Leinsamen. Zu den Omega-3-Fettsäuren zählen neben der ALA auch die Eicosapentaensäure (EPA) und die Docosahexaensäure (DHA). Gute Nahrungsquellen für EPA und DHA sind Meeresfische, insbesondere fettreiche Arten wie Hering, Makrele, Lachs, Sardinen, Sardellen oder Thunfisch.

Dieser Inhalt wurde von der Gemeinschaftsredaktion in Zusammenarbeit mit den Verbraucherzentralen Nordrhein-Westfalen und Bremen für das Netzwerk der Verbraucherzentralen in Deutschland erstellt.

Wie viel Gramm Fett ist normal?

Fett Nahrungsfette verleihen dem Essen einen besonderen Geschmack. Sie sind auch Träger von fettlöslichen Vitaminen und essenziellen (=lebensnotwendigen) Fettsäuren. Gleichzeitig sind Nahrungsfette aber auch wichtige Energielieferanten. Sie enthalten mehr als doppelt so viele Kalorien wie die gleiche Menge an Kohlenhydraten oder Eiweiß.

Eine fettreiche Ernährung kann auf Dauer daher leicht zu Übergewicht führen. Wie viel Fett darf es pro Tag sein? Um das Risiko einer ungesunden Gewichtszunahme zu reduzieren, wird für Erwachsene empfohlen, maximal 30 % der Nahrungsenergie in Form von Fett aufzunehmen. Dies entspricht maximal 65 g Fett pro Tag (ca.6,5 Esslöffel Fett) für einen durchschnittlichen Erwachsenen (bei einer Kalorienzufuhr von 2.000 kcal).

Bei Kindern kann der Fettanteil in der Nahrung je nach Alter und Geschlecht zwischen 35 und 40 % der Nahrungsenergie liegen. Kinder und Jugendliche können somit vergleichbar viel oder sogar mehr Fett aufnehmen als Erwachsene. Bei Fetten gilt wie so oft: Qualität vor Quantität! Denn Fett ist nicht gleich Fett.

Zwei Drittel der Gesamtfettzufuhr sollten durch einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren gedeckt werden. Diese kommen vor allem in pflanzlichen Ölen, Nüssen und Samen vor. Langkettige mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäuren sind hauptsächlich in Fischen (wie beispielsweise Saibling, Forelle, Lachsforelle, Karpfen, Lachs, Makrele, Hering, Thunfisch etc.) enthalten. Gesättigte Fettsäuren sollten maximal ein Drittel der mit Fett zugeführten Energie ausmachen. Sie sind vor allem in tierischen Lebensmitteln wie z.B. Butter, Schmalz, Fleisch, Wurstwaren, Käse oder Schlagobers, aber auch in Kokosfett enthalten.

Wie viel Fett steckt in Lebensmitteln? Es gibt Lebensmittel denen man auf den ersten Blick nicht direkt ansieht, dass sie viel Fett enthalten. Neben fettreichen Wurst- und Käsesorten steckt gerade auch in süßen Speisen wie Kuchen, Schokolade und Eis viel Fett.

1 Handvoll Kartoffelchips4 Esslöffel Backerbsen1,5 Scheiben Wurst10 Scheiben Schinken (4 % Fett)1 Scheibe Schnittkäse (45 % F.i.T.)½ Portion Mayonnaise (80 % Fett)3 Becher Joghurt (1,5 % Fett) (à 200 g)100 g Salamipizza1,5 Rippen Milchschokolade½ Stück Torte2 Stück Biskuitroulade3,5 Kugeln gemischtes Eis77 kg gekochte Kartoffeln

In Österreich wird sehr fettreich gegessen. Mehr als 80 % der erwachsenen Frauen und Männer überschreiten den Richtwert für die Fettzufuhr. Vor allem der Konsum an gesättigten Fettsäuren ist viel zu hoch. So können Sie Fett sparen:

Reduzieren Sie den Konsum von Lebensmitteln mit hohem Gehalt an gesättigten Fettsäuren (wie Käse, Eiscreme oder fettem Fleisch). Vergleichen Sie die Nährwerte. Bei vielen Produkten gibt es Alternativen mit weniger Fett, die gleichzeitig auch weniger Kalorien liefern. Wählen Sie beispielsweise Schinken statt fettreicher Wurst, Biskuitroulade statt Cremeschnitte, Joghurt statt Mayonnaise als Salatdressing, Maiswaffeln oder Hirsebällchen statt Kartoffelchips etc. Schneiden Sie sichtbare Fettränder beim Fleisch weg. Bevorzugen Sie fettarme Zubereitungsarten wie z.B. Dünsten, Garen, Grillen, Backen statt Frittieren oder Panieren. Verwenden Sie beschichtete Pfannen, Töpfe und Auflaufformen (Backformen). Damit benötigen Sie weniger Fett bei der Zubereitung. Sparen Sie bei Streich-, Back- und Bratfetten wie Butter, Margarine oder Schmalz und fettreichen Milchprodukten wie Schlagobers, Sauerrahm oder Crème Fraîche. Bevorzugen Sie stattdessen pflanzliche Öle, Nüsse und Samen.

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