Silberfische kommen insbesondere in Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit (Bad, Küche) vor. Kein Wunder, schließlich haben die Silberfischchen ihren Ursprung in den Tropen und Subtropen. Eine Temperatur von über 20 Grad und eine hohe Luftfeuchtigkeit sind deshalb für sie existentiell.
Was ist der Grund für Silberfische?
Alles Wissenswerte über Silberfische auf einen Blick —
⁉️ Wie wird man Silberfische los? Gib ein Gemisch aus zwei Teelöffeln Backpulver und einem Teelöffel Zucker auf den Boden und in die Verstecke der Silberfische. Sobald die Tiere vom Backpulver fressen, blähen sie sich auf und sterben. ⁉️ Warum hat man Silberfische in der Wohnung? Silberfische treten aufgrund einer zu hohen Luftfeuchtigkeit auf. Die ideale Luftfeuchtigkeit in der Wohnung liegt zwischen 40 und 60 Prozent und im Badezimmer bei maximal 70 Prozent. Die Tiere sind ein Anzeichen für eine zu feuchte Wohnung und möglicherweise ein Warnsignal für Schimmel. ⁉️ Woher kommen Silberfische? Die Tiere leben in Rohr- und Wasserleitungen und gelangen darüber auch in die Wohnung. Diesen Schritt wagen sie jedoch erst, wenn sie genügend feuchtwarme Ecken und dunkle Ritzen als Versteck und ausreichend Nahrung vorfinden. ⁉️ Ist es normal Silberfischchen zu haben? Silberfische sind in einem gewissen Maß normal und ein Befall bedeutet nicht automatisch einen unsauberen Haushalt. Überwiegend im Herbst und Winter können Silberfische auftreten. ⁉️ Wie kann man Silberfische bekämpfen? Silberfische können Gerüche von Zitrone, Essig und Lavendel nicht ausstehen. Auf etwas Honig auf einem Stück Papier oder in einer Klebefalle aus der Drogerie bleiben sie kleben. Du kannst auch etwas Backpulver mit Zucker vermengen, denn Silberfische sterben beim Verzehr von Backpulver. Eine halbierte, ausgehöhlte Kartoffel kann ebenso Abhilfe schaffen. ⁉️ Sind Silberfische gefährlich? Nein, Silberfische sind vollkommen harmlos für deine Gesundheit. Sie beißen und stechen nicht und übertragen keine Krankheiten. ⁉️ Wie groß können Silberfische werden? Ausgewachsene Silberfische sind etwa einen Zentimeter groß und werden bis zu acht Jahre alt.
Wo kommen auf einmal die Silberfische her?
Ursache: Woher kommen die Silberfische? — Meistens entwickeln sich die Silberfische in Abflussrohren oder anderen feuchten Stellen im Haus. Sind diese undicht, können sie ins Innere der Wohnung gelangen. Darüber hinaus kann es sein, dass die Silberfische über infizierte Gegenstände ins Haus einfallen, zum Beispiel Zeitungen oder Packmaterial.
Was lockt Silberfische an?
Warum gibt es viele Silberfischchen, wenn es warm ist? — Silberfischchen lieben Feuchtigkeit — und sie lieben Wärme: «Die optimale Temperatur für Silberfischchen liegt bei 25 bis 30 Grad», sagt Schädlingsbekämpfer Simon Hallauer von der SysTec Schädlingsbekämpfung.
Warum hat man Silberfische in der Wohnung?
Ursachen für einen Silberfischbefall —
Hausstaubmilben, Haare und Hautschuppen in der Wohnung sind das perfekte Nahrungsangebot für Silberfische.Bei einer Raumtemperatur von 20-30 Grad Celsius und einer hohen Luftfeuchtigkeit von 80 bis 90 Prozent fühlen sich Silberfische besonders wohl.Der ein oder andere Silberfisch gelangt auch durch defekte Rohre oder undichte Fugen in die Wohnung. Ein Schimmelbefall bietet eine optimale Nahrungsquelle für Silberfische: Hier können sich die Tierchen schnell vermehren.
Ist es normal Silberfischchen zu haben?
Silberfische in der Wohnung sind bis zu einem gewissen Maß normal. Ein Befall bedeutet nicht, dass Dein Haus unsauber ist. Vor allem in den Herbst- und Wintermonaten tummeln sich Silberfische in der Wohnung.
Was mögen Silberfische gar nicht?
Wenn es einen Geruch gibt, den Silberfischchen überhaupt nicht mögen, dann ist es Lavendel. Stellst du also Duftöl im Bad oder in der Küche auf oder noch besser: gibst du etwas Lavendelaroma ins Wischwasser, werden die Silberfische sehr bald Reißaus nehmen und sich einen anderen Ort zum Wohnen suchen.
Wie viele Silberfische sind noch normal?
Wie viele Silberfische sind normal? — Wenn Sie Silberfische bei sich zu Hause entdecken, fragen Sie sich vielleicht, wie viele von den Insekten im Haus eigentlich normal sind und ab wann es sich um eine echte Schädlingsplage handelt. Wenn Sie ab und zu vereinzelt Silberfischchen in Ihrem Badezimmer, Ihrer Küche, im Waschraum oder im Keller entdecken, ist das noch kein Grund zur Sorge und vollkommen normal.
- In dem Fall müssen Sie also noch nicht den Schädlingsbekämpfer rufen, sondern können selbst handeln und ein paar Fallen aufstellen.
- Mehr dazu erfahren Sie in diesem Artikel,) Problematisch wird es erst, wenn Sie nicht mehr nur vereinzelt, sondern gleich eine ganze Ansammlung oder Schar der Tiere entdecken, sobald Sie das Licht einschalten oder einen Schrank verrücken.
Kommen dann auch noch Fraßschäden an bestimmten Gegenständen hinzu, kann man schon von einer Plage oder einem Schädlingsbefall sprechen. Wenn also die Zahl der Silberfische in einem oder mehreren Räumen außer Kontrolle gerät, sollten Sie sich an einen Experten wenden, denn dann müssen Sie schwerere Geschütze auffahren, um die Tiere zu vertreiben.
Wie lange dauert es bis Silberfische weg sind?
Silberfischchen! Aber nicht immer. | Nds. Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Bildrechte : ©LAVES/Oltmann Ein Wohnungsfischchen (Zygentoma) Die Wohnungsfischchen (Ordnung Zygentoma) sind mit über 400 Arten über die ganze Welt verbreitet, kommen aber überwiegend in den Tropen und Subtropen vor. Sie leben im Freien meistens in der Erde, unter Steinen oder in Ameisen- und Termitennestern.
Die meisten Arten sind wärmeliebend. In Mitteleuropa kommen sechs Arten vor, fünf davon leben in Deutschland nur in Gebäuden. Im Freiland findet sich eine Art, welche in Ameisennestern lebt. Die nachtaktiven und sehr lichtscheuen Fischchen kommen in Mitteleuropa ganzjährig in Gebäuden mit hoher Luftfeuchte vor.
Erhöhte Luftfeuchtigkeit entsteht zum Beispiel durch falsche Lüftung, Wasserschäden oder Restfeuchte in Neubauten. Als Nahrung bevorzugen sie stärke- und zuckerhaltige Produkte wie Mehl, Grieß, Teigwaren und Zucker, aber auch Tapeten, Bücher oder Briefmarken.
Fischchen wachsen ihr Leben lang, das heißt je größer ein Fischchen ist, desto älter ist es. Die maximale Größe hängt von der Art ab. Eine dauerhafte Bekämpfung von Wohnungsfischchen ist nur dann möglich, wenn die Ursache des vermehrten Auftretens erkannt und beseitigt wird. Je nach Art kann sich die Bekämpfung unterscheiden.
Wenn die für die Tiere günstigen Lebensbedingungen nicht geändert werden, muss mit Neubefall gerechnet werden. Silberfischchen oder Papierfischchen? Die häufigsten Vertreter der Fischchen in unseren Wohnungen sind das Silberfischchen und das Papierfischchen.
Mit dem bloßen Auge sind sie nicht zu unterscheiden, jedoch variiert ihre Lebensweise. Das Silberfischchen braucht deutlich mehr Feuchtigkeit als das Papierfischchen und kann sogar Wasserschäden anzeigen. Das Papierfischchen mag Feuchtigkeit zwar gern, braucht sie aber nicht zwingend. Es ist auch nicht ganz so lichtscheu wie das Silberfischchen und wird zudem etwas größer.
Durch diese angepassten Lebensbedingungen sind die meisten in Wohnungen vorkommenden Fischchen inzwischen tatsächlich Papierfischchen. Vor einigen Jahren noch waren die Silberfischchen in der Mehrzahl und sind auch in der Bevölkerung deutlich bekannter.
Ob das Papierfischchen das Silberfischchen verdrängt, ist bisher nicht bekannt, es deutet aber vieles darauf hin. Silberfischchen, Lepisma saccharina Das Silberfischchen ist weltweit verbreitet. Neben der typischen Ernährung mit stärke- und zuckerhaltigen Produkten wird der Proteinbedarf durch trockene Fleischreste und tote Insekten gedeckt.
Das Silberfischchen bevorzugt eine hohe Luftfeuchtigkeit und normale Raumtemperatur. Bildrechte : ©LAVES/Oltmann Silberfischchen (Lepisma saccharina) Die Lebenserwartung der Silberfische beträgt etwa drei Jahre. In diesem Alter können sie eine Körperlänge von 11,5 Millimeter erreicht haben.
- Der Populationsaufbau verläuft relativ langsam.
- Das bedeutet, dass größere Befälle schon seit längerem bestehen müssen.
- Silberfischchen können häufig schon durch die Verringerung der Luftfeuchtigkeit und die Vermeidung von Feuchtigkeitsquellen, Schlupfwinkeln und Nahrungsquellen stark reduziert werden.
Papierfischchen, Ctenolepisma longicaudata Das Papierfischen ist aus wärmeren und trockeneren Regionen der Tropen und Subtropen nach Mitteleuropa eingeschleppt worden. In Norddeutschland ist es an mehreren Fundorten nachgewiesen worden, verschleppt mit größeren Lieferungen von Hygienepapier.
- Bildrechte : ©LAVES/Oltmann Papierfischchen (Ctenolepisma longicaudata) Im Gegensatz zum Silberfischchen verträgt das Papierfischchen etwas mehr Trockenheit.
- Die Tiere sind lichtscheu (aber nicht so lichtscheu wie das bekannte Silberfischchen) und nachtaktiv, als Nahrung dienen auch ihm kohlenhydrathaltige Produkte.
Unter feuchten Bedingungen können Ctenolepisma -Arten Papier und Pappe zerstören. Papier wird meist unregelmäßig vom Rand her angefressen. Es kann zum Beispiel in Bibliotheken große Schäden anrichten. Papierfischchen können bei kühlen Verhältnissen maximal sieben bis acht Jahre alt werden.
- Ihre Körperlänge kann in diesem Alter bis zu 15 Millimeter betragen.
- Die Bekämpfung ist nur mit Fraßködern möglich, die im Handel erworben oder von einem Schädlingsbekämpfer ausgebracht werden können.
- Bildrechte : ©LAVES/Oltmann Papierfischchen — Seitenansicht Bildrechte : ©LAVES/Oltmann Papierfischchen — Bauchansicht Kammfischchen, Ctenolepisma lineata Das Kammfischchen kommt hauptsächlich in den wärmeren Gegenden Europas vor, wird aber häufig eingeschleppt und wurde in Deutschland schon mehrfach im Freiland und in Gebäuden gefunden.
Es wird 10 bis 12 Millimeter lang. Bildrechte : ©LAVES/Beinke Kammfischchen (Ctenolepisma lineata) Das Kammfischchen lebt und ernährt sich ähnlich wie das Papier- und das Silberfischchen. Ofenfischchen, Thermobia domestica (früher Lepismodes inquilinus ) Die nachtaktiven und lichtscheuen Ofenfischchen kommen weltweit in Gebäuden vor.
Häufig sind sie in warmen bis sehr warmen Bereichen (Temperaturen um 32 Grad Celsius und höher) mit erhöhter Luftfeuchtigkeit anzutreffen, zum Beispiel in Heizungsräumen, Gärkammern oder Backofenverkleidungen. Als Nahrung bevorzugen sie stärke- und zuckerhaltige Produkte sowie Naturfasern, trockene Fleischreste oder verletzte und tote Artgenossen.
Sie fressen aber auch an Tapeten, Büchern und sonstigen stärkehaltigen Produkten. Zur Entwicklung der in Rissen und Spalten abgelegten Eier sind eine hohe Luftfeuchtigkeit und mindestens 25 Grad Celsius erforderlich. Bildrechte : ©LAVES/Beinke Ofenfischchen (Thermobia domestica) Die Lebenserwartung eines Ofenfischchens beträgt zwei bis drei Jahre.
Sie sind in diesem Alter maximal 13 Millimeter lang. Der Populationsaufbau verläuft relativ langsam. Ofenfischchen können häufig schon durch die Verringerung der Temperatur und Luftfeuchtigkeit sowie die Vermeidung von Feuchtigkeitsquellen, Schlupfwinkeln und Nahrungsquellen stark reduziert werden. Geisterfischchen, Ctenolepisma calva Das Geisterfischchen wurde erstmals 1910 beschrieben.
Anfang der 70er Jahre trat es in Mittelamerika auf, wo es schnell eine der häufigsten Arten in Gebäuden war.2017 wurde die Art in Chemnitz nachgewiesen. Wie sie nach Deutschland und auch nach Österreich verschleppt wurde, ist nicht bekannt. Die Art scheint sich aber rasch zu verbreiten.
- Ansonsten ist so gut wie nichts über das Geisterfischchen bekannt.
- Bisher wurde die lichtscheue Art ausschließlich in Gebäuden nachgewiesen.
- Bevorzugt werden trockene Wohnungen mit Fußbodenheizung, die auch im Winter gleichbleibende Temperaturen von über 20 Grad Celsius bieten.
- Das Geisterfischchen wird bis zu 8 Millimeter lang.
Die genauen klimatischen Ansprüche der Geisterfischchen sind jedoch unbekannt. Eine Bekämpfung ist wahrscheinlich wie beim Papierfischchen am ehesten mit Fraßködern möglich. Bildrechte : ©LAVES/Oltmann Geisterfischchen (Ctenolepisma calva) auf Klebefalle Bildrechte : ©LAVES/Oltmann Geisterfischchen in verschiedenen Altersstufen Ameisenfischchen, Atelura formicaria Das Ameisenfischchen kommt in Deutschland manchmal in Gebäuden vor, ist aber generell selten. Es lebt normalerweise in Ameisennestern, ist einfarbig hell gold-glänzend, hat keine Augen und ist 4 bis 6 Millimeter lang.
Wie werde ich Silberfische endgültig los?
Die Maßnahmen, um die Silberfische endgültig loszuwerden und ihnen vorzubeugen, sind im Prinzip dieselben. Halten Sie die Luftfeuchtigkeit in Ihrer Wohnung konstant bei 40 bis 60 %, denn die Silberfische fühlen sich erst ab 75 % so richtig wohl, wie das norwegische Institut für öffentliche Gesundheit berichtet.
Sind Silberfische ein gutes Zeichen?
Nützliche Haustierchen — Und: Sie sind nützlich. Sie fressen unter anderem Haare, Hautschuppen, Schimmelpilze sowie Hausstaubmilben, die bei Menschen Allergien auslösen können. Allerdings machen sie auch vor Klebstoffen, Fotos, Papier, Baumwolle, Zucker, Leinen und Leder nicht Halt. © P.M. Fragen & Antworten Diese und über 60 weitere spannende Fragen finden Sie in P.M, Fragen & Antworten Ausgabe 12/17. #Themen
P.m Mitteleuropa
Was zerstören Silberfische?
Gefährlichkeit — Silberfische – nicht gefährlich, aber schädlich Die Ursachen für Silberfischchen im Eigenheim können also unterschiedlicher Natur sein. Selbstverständlich stellt sich unweigerlich die Frage, ob die Insekten und ihre Eier in irgendeiner Form gefährlich oder gar giftig sind.
- Nein, das ist nicht der Fall, so viel können wir gleich vorwegnehmen.
- Dennoch sollten Sie auf der Hut sein, denn Schädigungen anderer Art sind denkbar.
- Eine Gesundheitsgefahr Silberfische stellen keine Gesundheitsgefahr für Menschen oder Haustiere wie Katzen und Hunde dar.
- Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass die Insekten keine Krankheitserreger übertragen.
Sie beißen auch nicht. Insofern brauchen Sie sich nicht übermäßig zu sorgen, wenn Ihnen beim nächtlichen Gang zum WC ein silberfarben glänzendes Tierchen über den Weg läuft oder Sie gar ganz direkt mit ihm in Berührung kommen. Absolut harmlos sind die Fischchen allerdings auch nicht.
- Zwar können sie Mensch und Haustier nicht unmittelbar schädigen.
- Aber sie haben die Fähigkeit und Lust, sich einige Besitztümer derselben zu eigen zu machen.
- Leidung und Bücher als Futter Anders als die meisten anderen Lebewesen sind Silberfische im Stande, Zellulose zu verdauen, die beispielsweise in den Stoffen von Kleidungsstücken oder Wandtapeten enthalten ist.
Insofern finden die Insekten durchaus Gefallen daran, Ihre T-Shirts, Blusen, Hemden, Hosen und Röcke anzuknabbern. Dabei spielt es keine Rolle, ob das jeweilige Kleidungsstück aus Baumwolle, Leinen oder Seide gefertigt ist: Jeder Stoff schmeckt – aber nur, wenn er im feuchten Badezimmer oder Waschraum liegt. Silberfischchen erfreuen sich leider auch an Literatur und zerfressen Papier Auch Papier beherbergt Zellulose. Demnach weichen Silberfischchen selbst vor Büchern namhafter Schriftsteller nicht zurück. Sie vergreifen sich ungeniert daran und zerstören die Seiten oder – mit größter Vorliebe – den Einband.
Jedoch erfreuen sich die Kerbtiere nur dann an Ihrer kostbaren Literatur, wenn diese einen längeren Zeitraum in einer feuchten Umgebung verbringen musste und entsprechende Spuren offenbart. Ansonsten interessieren sich die Fischchen eher weniger für die Schreibkunst. Interesse an zuckerhaltigen Lebensmitteln So ganz geben sich Silberfischchen jedoch nicht mit seltsamer Kost wie Kleidung, Tapeten und Büchern zufrieden.
Sie haben es auch auf bestimmte „richtige» Lebensmittel abgesehen. Dabei sind vorrangig zucker- und stärkehaltige Produkte zu nennen. Deshalb ist nicht auszuschließen, dass sich ein Silberfisch hin und wieder mal in Ihre Vorratsschränke schleicht, um dort nach geeigneten Speisen zu fahnden.
Warum kommen Silberfische nur nachts?
Wie kommen Silberfischchen in die Wohnung? — Silberfische leben eigentlich in den feuchten Rohr- und Wasserleitungen sowie Abflüssen eines Hauses. Wenn jedoch in einer Wohnung hohe Luftfeuchtigkeit oder sogar zu finden ist, verlassen sie ihr Zuhause und ziehen in Ihres.
Wie sieht der Kot von Silberfischen aus?
So erkennen Sie einen Befall durch Silberfische Fress-Spuren an Tapeten, Kartons oder auch Büchern sind typisch für die Cellulose-liebenden Schädlinge. In Lebensmittelvorräten kann ihr Kot, der an schwarzen Punkten wie von gemahlenen Pfeffer zu erkennen ist, Hinweise geben.
Was macht der Kammerjäger bei Silberfischen?
Schädlingsbekämpfer für Silberfische Bei der Bekämpfung von Silberfischchen kommen gerne verschiedene Methoden zum Einsatz. So gibt es zum Beispiel spezielle Köderdosen, welche die Silberfischchen anlocken oder auch Klebefallen, welche die Tierchen aufhalten. Wir nutzen meist eine Kombination aus verschiedenen Mitteln.
Können Silberfische durch den Abfluß kommen?
Silberfischchen sind sehr lichtscheu und kommen erst aus ihren Verstecken, wenn es dunkel ist. Sie gehören der Ordnung der Fischchen an und existieren bereits seit 300 Millionen Jahren. Silberfischchen treten weltweit auf — es gibt ca.370 Arten. In Österreich ist auch das Ofenfischchen weit verbreitet.
- Silberfischchen sind oft an Abflüssen in Badewanne und Waschbecken, sowie um Abflüsse am Boden zu beobachten.
- Das führt zur weitläufigen Meinung, dass Silberfischchen über das Wasser aus dem Abfluss kommen.
- Dies ist allerdings falsch.
- Silberfischchen finden Nahrung z.B.
- Bei den Ablagerungen an Abflussgittern.
Silberfischchen werden 10-15 mm groß und 2-4 Jahre alt.
Hat jede Wohnung Silberfische?
Monika Neidhart. — Insbesondere in Ecken, hinter losen Tapeten, in dunklen Winkeln, unter Schränken und in Räumen mit einer Luftfeuchtigkeit zwischen 80 und 90 Prozent halten sich Silberfische gerne auf. Sie gelangen durch kleinste Spalten (etwa im Mauerwerk) oder auch durch kleine Ritzen, durch Fenster und Türen in die Wohnung.
Besonders leicht haben sie es bei Altbauten. Rohr- und Wasserleitungen, in denen es dunkel, feucht und warm ist, sind willkommene Aufenthaltsorte. Sie können zwischen zwei und sieben Jahre alt werden. Sie ernähren sich hauptsächlich von stärkehaltigen Dingen wie Zucker, Mehl oder Brot. Sie fressen jedoch auch Staub, Hausstaubmilben, Schimmelpilze, Hautschuppen, Haare, Papier sowie Stoff- und Kunstfasern.
Und: Sie können bis zu einem Jahr ohne Nahrung überleben.
Was zieht Silberfischchen an?
Silberfische: Ursachen und Bekämpfung Wie lassen sich Silberfische bekämpfen? Gesundes Wohnen Veröffentlicht am: 16.09.2022 3 Minuten Lesedauer Viele Menschen haben sie als Dauergäste zu Hause: Silberfische. Die silbergrauen, nachtaktiven Insekten halten sich vorwiegend in warmen, feuchten Räumen wie dem Badezimmer auf. Doch sind Silberfische schädlich und kann man sie loswerden? © iStock / avstraliavasin Silberfischchen sind silbergraue, flügellose Insekten, die nahezu ausschließlich in menschlichen Unterkünften vorkommen. Sie gehören zur Insektenklasse der Fischchen, woraus sich ihr Name „Silberfischchen» ableitet. Umgangssprachlich wird allerdings häufig der Begriff Silberfische genutzt.
Die bis zu einem Zentimeter großen Tiere tragen am Kopf lange, fadenförmige Fühler und am Schwanzende drei fadenförmige Anhänge. Sie sind nachtaktiv und lichtscheu, weshalb man sie am Tage kaum zu Gesicht bekommt und oft erst nachts auf sie aufmerksam wird. Silberfischchen fühlen sich in warmer, feuchter Umgebung wohl, weshalb es sie in beheizte Wohnungen oder Häuser zieht.
Meist befinden sich Silberfische im Bad oder im Bett. Sie ernähren sich von Haaren, Hausstaubmilben und, Selten fressen sie auch Papier, Bücher, Verpackungsmaterialien sowie Textilien oder pflanzliche Stoffe an. Viele Menschen, die die kleinen Tierchen bei sich zu Hause entdecken, fragen sich, ob Silberfischchen schädlich sind.
- Tatsächlich gehören Silberfischchen zu den Material- und Hygieneschädlingen, durch die es in seltenen Fällen zur Verunreinigung von Lebensmitteln kommen kann.
- Sie gelten jedoch als harmlos und sind keine Gesundheitsschädlinge, das heißt übertragen sie keine Krankheiten.
- Ihr Auftreten lässt allerdings auf eine zu hohe Luftfeuchtigkeit oder bereits vorhandene Feuchtigkeitsschäden schließen, was mit Schimmel einhergehen kann.
Kommen Silberfischchen nur vereinzelt vor, sind keine Schäden zu erwarten. Silberfischchen sind harmlos, aber oft störend. Doch die kleinen Insekten haben auch ihre Vorteile. Da sich Silberfischchen unter anderem von ernähren, können sie bei vereinzeltem Auftreten sogar als Nützlinge angesehen werden. © iStock / diego_cervo Um einen Befall mit Silberfischchen vorzubeugen, ist es wichtig, Räume mit hoher Luftfeuchtigkeit, wie Bäder, stets sauber zu halten. Ritzen und Spalten mit Dreck mögen die Insekten zum Beispiel besonders gern. Da Silberfischchen nachtaktiv sind, lässt sich das Ausmaß ihrer Verbreitung nur schwer einschätzen.
Ein Indiz auf die Stärke des Befalls kann das überraschende Lichteinschalten bei Nacht sein. Silberfischchen flüchten dann in ihre Nester, die so auch geortet werden können. Die Tiere kann man mit einem bewährten Hausmittel anlocken: Silberfischchen mögen und Stärke und lassen sich beispielsweise durch aufgeschnittene oder mit Honig bestrichenem Papier ködern.
Die gefangenen Tiere können anschließend im Freien entsorgt werden. Zur Bekämpfung der Tiere ist außerdem das Regulieren der hilfreich. Bei über 35 Grad Celsius sterben die Silberfischchen ab; bei Trockenheit beziehungsweise einer Luftfeuchtigkeit von unter 30 Prozent ist keine Vermehrung mehr möglich. Ein Silberfischchenbefall kann verhindert werden, indem ein ungünstiger Lebensraum für die Tiere geschaffen wird. Dabei hilft eine regelmäßige Innenraumhygiene. Silberfischchen ernähren sich von Haushaltsstaub und Schmutz. Die routinemäßige Reinigung und das Trocknen von Keller, Waschküche, Bad und insbesondere der Duschkabinen trägt deshalb zur wirksamen Vorbeugung bei.
Spalten und Ritzen sind Rückzugsorte für Silberfischchen, weshalb diese gründlich abgesaugt oder sogar ganz abgedichtet werden sollten. Die Tiere benötigen viel Feuchtigkeit. Lecks, Löcher oder tropfende Leitungen sollten daher repariert beziehungsweise geflickt werden. Abflüsse von Badewannen oder Waschbecken sind ebenfalls begehrte Aufenthaltsorte der Tiere.
Zur Vorbeugung können diese in der Nacht verschlossen und zusätzlich mit kochendem Wasser befüllt werden. Stoßlüften, Heizen oder das Verwenden von Luftentfeuchtern sowie Ventilatoren kann zudem die Luftfeuchtigkeit in Innenräumen senken. Waren diese Informationen hilfreich für Sie?
Wo kommen Silberfische im Schlafzimmer her?
Das macht das Schlafzimmer anfällig für den Befall von Silberfischen: —
warme Raumluft hohe Luftfeuchtigkeit üppiges Nahrungsangebot durch Milben, Haare, Hautschuppen, Staub schlechte Dämmung
Zudem fressen die kleine n Plagegeister gerne Papier und Klebstoff, weshalb sie vermehrt hinter Möbel kriechen und in offenen Fugen und Ritzen sowie losen Tapeten zu finden sind. Treten die Insekten in Ansammlungen an ganz bestimmten Stellen auf, kann darin ein erstes Anzeichen für einen Schimmelbefall liegen. © Jorge Anastacio – stock.adobe.com
Bei welcher Temperatur sterben Silberfische?
Ernährung / Wachstumsbedingungen — Silberfischchen benötigen, wie ihr Name verrät (Lepisma saccharina = Zuckergast), zucker- oder stärkehaltige Nahrung. Dazu gehören Zucker, Mehl, Getreideflocken, Backwaren, aber auch stärkehaltiger Leim oder Tapetenkleister, sowie Algen, Schimmelpilze, Hausstaubmilben und organischer Abfall (z.B.
Sind Silberfische ein gutes Zeichen?
Nützliche Haustierchen — Und: Sie sind nützlich. Sie fressen unter anderem Haare, Hautschuppen, Schimmelpilze sowie Hausstaubmilben, die bei Menschen Allergien auslösen können. Allerdings machen sie auch vor Klebstoffen, Fotos, Papier, Baumwolle, Zucker, Leinen und Leder nicht Halt. © P.M. Fragen & Antworten Diese und über 60 weitere spannende Fragen finden Sie in P.M, Fragen & Antworten Ausgabe 12/17. #Themen
P.m Mitteleuropa
Warum kommen Silberfische nur nachts?
Wie kommen Silberfischchen in die Wohnung? — Silberfische leben eigentlich in den feuchten Rohr- und Wasserleitungen sowie Abflüssen eines Hauses. Wenn jedoch in einer Wohnung hohe Luftfeuchtigkeit oder sogar zu finden ist, verlassen sie ihr Zuhause und ziehen in Ihres.
Wie viele Silberfische sind noch normal?
Wie viele Silberfische sind normal? — Wenn Sie Silberfische bei sich zu Hause entdecken, fragen Sie sich vielleicht, wie viele von den Insekten im Haus eigentlich normal sind und ab wann es sich um eine echte Schädlingsplage handelt. Wenn Sie ab und zu vereinzelt Silberfischchen in Ihrem Badezimmer, Ihrer Küche, im Waschraum oder im Keller entdecken, ist das noch kein Grund zur Sorge und vollkommen normal.
- In dem Fall müssen Sie also noch nicht den Schädlingsbekämpfer rufen, sondern können selbst handeln und ein paar Fallen aufstellen.
- Mehr dazu erfahren Sie in diesem Artikel,) Problematisch wird es erst, wenn Sie nicht mehr nur vereinzelt, sondern gleich eine ganze Ansammlung oder Schar der Tiere entdecken, sobald Sie das Licht einschalten oder einen Schrank verrücken.
Kommen dann auch noch Fraßschäden an bestimmten Gegenständen hinzu, kann man schon von einer Plage oder einem Schädlingsbefall sprechen. Wenn also die Zahl der Silberfische in einem oder mehreren Räumen außer Kontrolle gerät, sollten Sie sich an einen Experten wenden, denn dann müssen Sie schwerere Geschütze auffahren, um die Tiere zu vertreiben.