Blutgruppen der Eltern und Kinder — diese Möglichkeiten gibt es — Die Blutgruppe des Kindes ist abhängig von denen der Eltern.
Haben beide Elternteile die Blutgruppe 0, wird auch das Kind auf jeden Fall Blutgruppe 0 haben. Hat ein Elternteil die Blutgruppe 0, der andere A, kann das Kind entweder die Blutgruppe 0 oder A haben Hat ein Elternteil die Blutgruppe 0, der andere B, kann das Kind entweder die Blutgruppe 0 oder B haben. Hat ein Elternteil die Blutgruppe 0, der andere AB, kann das Kind die Blutgruppe A oder B haben. Haben beide Eltern die Blutgruppe A, kann das Kind A oder 0 als Blutgruppe haben. Hat ein Elternteil die Blutgruppe A, der andere B, kann das Kind jede der möglichen Blutgruppen haben: A, B, AB oder 0, Hat ein Elternteil die Blutgruppe A, der andere AB, kann das Kind alle Blutgruppen außer 0 haben, also A, B oder AB, Haben beide Eltern die Blutgruppe B, kann das Kind B oder 0 als Blutgruppe haben. Hat ein Elternteil die Blutgruppe B, der andere AB, kann das Kind wieder alle Blutgruppen außer 0 haben, also A, B oder AB, Das gilt auch, wenn beide Elternteile AB haben. Dann kann das Kind ebenfalls A, B oder AB als Blutgruppe haben.
In welchem Dokument finde ich die Blutgruppe meines Kindes?
Mutterpass: Grundlegende Informationen — Je nachdem, von wem sich die Schwangere betreuen lässt, stehen auf der Eingangsseite alle Kontaktdaten des Frauenarztes, der Hebammenpraxis oder der Geburtsklinik. Im Falle einer wechselseitigen Betreuung können hier auch die Adressen und Telefonnummern mehrerer Kontaktpersonen eingetragen sein.
- Auf der ersten Doppelseite erscheinen dann alle grundlegenden Daten der werdenden Mutter, wie Name, Geburtsdatum, Adresse, Telefonnummern sowie die Ergebnisse der Bluttests (Blutgruppe, Rhesusfaktor, Antikörper).
- Weiterhin wird hier dokumentiert, dass ein LSR-Test, bei dem die Mutter auf Syphilis hin untersucht wird, durchgeführt wurde.
Sofern die werdende Mutter einen Toxoplasmosetest wünscht, wird auch dessen Ergebnis hier eingetragen. Weiterhin vermerkt der betreuende Arzt oder die Hebamme, dass die Frau über die Möglichkeit zur Durchführung eines HIV-Tests aufgeklärt wurde. Dieser darf jedoch nur mit ausdrücklicher Zustimmung der Mutter erfolgen.
Hat das Kind immer die Blutgruppe vom Vater?
Häufig gestellte Fragen — Die Blutgruppen des AB0-Systems werden nach den mendelschen Regeln vererbt. Jedes Elternteil gibt ein Blutgruppenmerkmal an ihr Kind weiter. Ein Kind erhält von seinem Vater und seiner Mutter jeweils eine Genvariante für ein Antigen des Blutgruppensystems.
Aus diesen beiden Varianten entsteht der Genotyp, der wiederum die Blutgruppe des Kindes bestimmt. Erbt das Kind beispielsweise den Genotyp A0, hat es Blutgruppe A. Die mendelschen Erbregeln bilden die Grundlage für die Rhesusfaktor-Vererbung. Je ein Elternteil vererbt dem Kind die Eigenschaft Rhesus-positiv oder Rhesus-negativ.
Erhält das Kind mindestens von einem Elternteil die Eigenschaft Rhesus-positiv, hat auch das Kind die Blutgruppe Rhesus-positiv. Ein Kind erhält von seinem Vater und seiner Mutter jeweils eine Genvariante für ein Antigen des Blutgruppensystems. Aus diesen beiden Varianten entsteht der Genotyp, der wiederum die Blutgruppe des Kindes bestimmt.
Wo finde ich die Blutgruppe im Impfpass?
Wo finde ich die Blutgruppe im Impfpass? — Selten Blutgruppe auch im Impfpass – Selbst im Impfpass ist vereinzelt die Blutgruppe vermerkt. Wer also noch keinen Anhaltspunkt hat, kann in dem gelben Heftchen blättern. Die Hausarztpraxis darf die Blutgruppe im Impfpass vermerken, vorgeschrieben ist diese Angabe dort jedoch nicht.
Wo steht die Blutgruppe drauf?
Startseite Aktuell Aus der Redaktion A, B, AB oder 0 — Welche Blutgruppe haben Sie?
24.06.2020 Kennen Sie Ihre Blutgruppe? Nein? Dann geht es Ihnen wie vielen Deutschen. Dennoch ist es sinnvoll einen genaueren Blick darauf zu werfen. Wo könnte meine Blutgruppe vermerkt sein? Meistens ist es nicht präsent in unserem Alltag, aber wenn es einmal hart auf hart kommt, dann kann es Leben retten: Das Wissen um unsere Blutgruppe.
Diese kann man auf verschiedene Arten herausfinden. Unter Umständen kann man sie dem Impfpass entnehmen, als Mutter findet man diese Angabe im Mutterpass oder man besitzt einen Notfallpass, auch dieser kann Klarheit schaffen. Wie kann ich meine Blutgruppe herausfinden? Wer all dies nicht zur Hand hat, kann seine Blutgruppe auch vom Hausarzt ermitteln lassen.
Aber das ist eine Privatleistung und dafür müssen Sie das Labor bezahlen. Günstiger ist diese Information bei der Blutspende, da ist das ganze kostenlos und man tut gleichzeitig noch etwas Gutes. Der einfachste Weg aber ist der Schnelltest. Dieser ist sowohl im Internet als auch in der Apotheke erhältlich und man kann ihn bequem zu Hause durchführen.
Natürlich muss man diesen Schnelltest bezahlen. Eine Alternative ganz ohne Nadeln: Der Blutgruppen-Rechner des Roten Kreuzes. Da die Blutgruppe vererbt wird, kann man anhand der Blutgruppe seiner Eltern die eigene errechnen. Dieser Rechner liefert aber kein absolut sicheres Ergebnis. Wann und wozu benötige ich meine Blutgruppe? Man könnte meinen, dass man, wenn man die eigene Blutgruppe kennt, schneller im Fall der Fälle mit Spenderblut versorgt werden kann.
Dies allerdings ist ein Irrglaube, denn Ärztinnen und Ärzte testen die Blutgruppe immer vor der Behandlung selbst. Deshalb ist es auch nicht zwingend notwendig, seine Blutgruppe in solchen Situationen parat zu haben. Trotzdem ist es aber gut zu wissen, welche Blutgruppe man hat, denn sollte man eine der selteneren haben, wäre es umso wichtiger Blut spenden zu gehen.
Dieses Blut kann nämlich sehr vielen Menschen helfen. Was macht die unterschiedlichen Blutgruppen aus? Die verschiedenen Blutgruppen – AB0 – macht man an den roten Blutkörperchen fest. Diese haben auf Grund von verschiedenen Eiweißen unterschiedliche Oberflächen. Diese Eiweiße werden auch Antigene genannt.
Je nachdem welche Antigene die roten Blutkörperchen besitzen, werden sie dann den unterschiedlichen Blutgruppen zugeordnet. Bei Menschen mit der Blutgruppe 0 sind keine dieser Antigene vorhanden und bei Menschen mit der Blutgruppe AB existieren beide Antigene.
Neben dem Blutgruppensystem gibt es außerdem das Rhesussystem. Dieses wird durch das „+» oder das „-» hinter der Blutgruppe definiert. Auch hierbei handelt es sich um bestimmte Antigene auf den roten Blutkörperchen. Welche Blutgruppen sind am wichtigsten? Zunächst einmal sind die verschiedenen Blutgruppen unterschiedlich stark in der deutschen Bevölkerung vertreten.
So haben nur 6 Prozent die Blutgruppe 0-. Dabei ist genau dieses Blut der Alleskönner, da es universal einsetzbar ist. Diese Umstände machen diese Blutgruppe besonders bedeutend. Am häufigsten vertreten sind hingegen die Blutgruppen A+ mit 37 Prozent und 0+ mit 35 Prozent.
Was kostet ein Schnelltest für die Blutgruppenbestimmung?
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Verfügbarkeit: sofort lieferbar Anbieter: Sabine Schröter e.K. Artikelnr.: 09091487 Packungsgröße: 1 St Darreichungsform: Test UVP ** 28,90 € Unser Preis * 21,49 € Sie sparen 7,41 € ( 26% ) Versandkosten: DE: versandkostenfrei zzgl. Auslands-Versandkosten Bewerten Sie dieses Produkt! (3.0) Abbildung ähnlich
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Produktbeschreibung Blutgruppe Schnelltest Der Blutgruppe Schnelltest ermittelt in wenigen Minuten die Blutgruppe und den Rhesusfaktor. Produktbeschreibung: Eldon Heim Komplet 2511 von ELDON BIOLOGICALS A/S -. Blutgruppe Schnelltest — Kenne Deine Blutgruppe: Das Eldon Heim Komplet 2511 ist ein In vitro Diagnose-Kit für Laien, die ihre Blutgruppe innerhalb des ABO und Rhesus-D Systems mittels einer Eldoncard 2511 ermitteln wollen.
- Der Test mit diesem Testset kann nur einmal und nur für eine Blutgruppenbestimmung pro Eldoncard durchgeführt werden.
- Das Testergebnis kann sofort abgelesen werden.
- Das Testset besteht aus folgenden Artikeln: 1 Eldoncard 2511, 4 Eldon Sticks, 1 Reinigungsserviette, 1 automatische Sicherheitslanzette, 1 Eldon Foil, 1 Tropfenpipette, 1 Watte, 1 Gebrauchsanweisung in deutscher Sprache.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.3 5 ( 8 Bewertungen ) Bewertung abgeben * Bitte beachten Sie, dass Sie angemeldet sein müssen, um eine Bewertung abgeben zu können.
Haben Kinder dieselbe Blutgruppe wie Eltern?
Vererbung der Blutgruppe — Jeder Mensch besitzt zwei Antigen-Merkmale, wobei immer nur eines an die nächste Generation weitervererbt wird. Beim Neugeborenen setzt sich die Blutgruppe somit aus dem vererbten Merkmal der Mutter und dem vererbten Merkmal des Vaters zusammen.
Was wird nur von der Mutter vererbt?
Intelligenz wird nicht ausschließlich von Müttern vererbt «Von diesem Elternteil erben Kinder ihre Intelligenz», «Sorry Männer, aber Intelligenz wird von Müttern vererbt» — diese Meldung macht gerade die Runde. Da ist nicht viel dran. Im Bio-Unterricht aufgepasst? Foto: imago Es ist eine dieser Geschichten, die so schön klingt, dass man sie schlecht ignorieren kann: Wie schlau ein Kind wird, bestimmen angeblich die Gene der Mutter — allein oder zumindest zum größten Teil, berichten Medien wie, und,
Sie beziehen sich alle auf einen bei «Psychology Spot». Und natürlich werden solche Nachrichten viel in den sozialen Netzwerken geteilt. Laut den Artikeln «liegen die Gene, die beeinflussen, wie clever wir sind, auf dem X-Chromosom», es «trägt das Erbgut für Intelligenz». Und weil Frauen nun mal zwei X-Chromosomen hätten, Männer aber nur eines, bestehe die doppelte Chance, die Intelligenz von der Mutter zu erben.
Doch was ist dran an den Meldungen: Trägt das X-Chromosom wirklich das Erbgut für Intelligenz? Was genau Intelligenz ist und was sie ausmacht, darüber lässt sich streiten. Ein etabliertes Maß ist der Intelligenzquotient (IQ), der Wert, den jemand beim IQ-Test erreicht.
Untersuchungen von eineiigen und zweieiigen Zwillingen sowie Familien mit adoptierten Kindern legen nahe, dass die Genetik rund 50 Prozent des unterschiedlichen Abschneidens beim IQ-Test erklärt. Die andere Hälfte beruht auf den Lebensumständen. Trotz vieler Bemühungen haben Wissenschaftler bisher keine einzige Genvariante entdeckt, die allein für einen deutlichen IQ-Unterschied verantwortlich ist.
Sie nehmen deshalb an, dass sehr viele Gene beteiligt sind, deren Varianten auf den IQ haben. Es gibt Forscher, die berichten, dass sich mit der Intelligenz verbundene Gene, Denn bekannt ist, dass dort überdurchschnittlich viele Gene liegen, die in entsprechenden Varianten bei geistiger Behinderung zu finden sind.
Chinesische Forscher haben 2014 eine Schätzung gewagt: Obwohl das X-Chromosom nur 3,4 Prozent der menschlichen Gene enthalte, seien dort zu finden.16 Prozent — weit entfernt von 100 Prozent! Wie war das nochmal mit der Vererbung? Frauen haben in aller Regel zwei X-Chromosomen (XX), Männer ein X- und ein Y-Chromosom (XY).
Diese beiden — X und Y — werden deshalb Geschlechtschromosomen genannt. Mit wenigen Ausnahmen vererben Mütter ihren Kindern ein X-Chromosom; Väter geben entweder ein X (an Töchter) oder ein Y (an Söhne) weiter. Dass sich das Weitergeben eines von zwei X-Chromosomen nicht damit gleichsetzen lässt, seine Intelligenz zu vererben, ist aber klar.
Werden Gene vom Vater, die zum IQ beitragen könnten, immer ausgeschaltet? In den Artikeln geht es nicht allein ums X-Chromosom. Laut «Welt» werden die Gene für die kognitiven Funktionen komplett deaktiviert, wenn sie vom Vater stammen. Für unsere Intelligenz seien sogenannte konditionierte Gene verantwortlich, die grundsätzlich von Vater oder Mutter vererbt werden, heißt es.
In diesem Falle stammten sie fast ausschließlich von der Mutter. Gemeint ist wohl die sogenannte genomische Prägung (englisch: «Imprinting»): Wie aktiv ein Gen ist, hängt in einigen Fällen davon ab, ob es von Mutter oder Vater vererbt wurde. Ein Beispiel für Imprinting sind vermutlich Liger (Nachkommen von Löwen-Männchen und Tiger-Weibchen) und Tigon (Nachkommen von Löwen-Weibchen und Tiger-Männchen). Liger im Zoo Foto: Mao Siqia/ AP Aber zurück zur Intelligenz. Den Zusammenhang von Imprinting und Hirnentwicklung untersuchen Forscher unter anderem an Frauen, die das Turner-Syndrom haben: Sie tragen in ihren Zellen nur ein X-Chromosom und weder ein zweites X noch ein Y.
Sind in der Regel normal intelligent. Weil dieses X von Vater oder Mutter stammen kann, deuten Unterschiede zwischen Turner-Frauen, Laut Studien existieren Unterschiede. Aber was man schon daran erkennen kann, dass Frauen mit einem vom Vater geerbten X-Chromosom leben: Es werden offensichtlich nicht sämtliche vom Vater stammende Gene abgeschaltet, die mit dem Denken zusammenhängen.
Zusammengefasst: Es gibt keine plausiblen Hinweise darauf, dass die Intelligenz größtenteils oder gar ausschließlich von Müttern vererbt wird. Es stimmt weder, dass alle Gene, die mutmaßlich den IQ beeinflussen, auf dem X-Chromosom sitzen, noch dass alle von Vätern stammenden Gene mit IQ-Einfluss abgeschaltet werden.
Kann ein Kind eine andere Blutgruppe haben als die Mutter?
Blutgruppen Verschiedene Rhesusfaktoren sind heute kein Risiko mehr — © Feelkoy / Shutterstock Wenn die Mutter einen negativen Rhesusfaktor im Blut hat, das Kind aber vom Vater rhesus-positives Blut erbt, kann es bei der Schwangerschaft zu Komplikationen kommen. Heute lässt sich das durch frühe Tests meist vermeiden.
Wird nach der Geburt die Blutgruppe bestimmt?
Blutuntersuchungen bei Neugeborenen — Direkt nach der Geburt wird die Blutgruppe des Kindes ermittelt und sein Blut auf Antigen-Antikörper-Reaktionen untersucht. Bei bekannter Schilddrüsenerkrankung der Mutter wird außerdem durch einen sogenannten TSH-Test geprüft, ob es an einer angeborenen Schilddrüsen-Unterfunktion leidet.
Was erbt man von seinem Vater?
Telomere sind für den Schutz der Erbanlagen verantwortlich. Je kürzer die Telomere sind, desto anfälliger ist die Person für Krankheiten. Denn bei sehr kurzen Telomeren kann es zu Problemen bei der Zellteilung kommen. Die Länge der Telomere wird nur vom Vater an das Kind vererbt.
Welche Blutgruppe ist resistent gegen Corona?
Blutgruppe 0 kein Garant für einen leichten Verlauf — Menschen mit Blutgruppen 0 scheinen im Vergleich mit den Typen A, B oder AB das geringste Risiko für eine Corona-Infektion zu haben. Aber auch sie müssen sich wie alle anderen vor dem Corona-Virus schützen.
Wo sehe ich meine Blutgruppe in der Blutspende App?
Informationen zu meiner Blutgruppe In der App kannst du unter dem Punkt ‘Meine Daten’ auch Informationen zu deiner Blutgruppe einsehen. Welche Blutgruppe hast du und wie oft gibt es diese in Deutschland?
Welche Blutgruppen passen nicht zusammen Baby?
Blutgruppen-Unverträglichkeit bei Mutter & Kind — Eine Unverträglichkeit (Inkompatibilität) im AB0-System kann zu einem Problem bei der Geburt werden. Da allerdings nur Antikörper von Müttern mit der Blutgruppe 0 die Plazenta überwinden können, tritt diese Blutgruppen-Unverträglichkeit nur zwischen Müttern mit Blutgruppe 0 und Kindern mit den Blutgruppen A und B auf.
Kann ein Kind Rhesus negativ sein wenn Eltern positiv?
Vererbung Rhesusfaktor — Auch die Vererbung des Rhesusfaktors erfolgt nach den Mendelschen Gesetzen, Es wird zwischen Rhesus positiv und negativ unterschieden. Bei Rhesus positiven Menschen, ist das Rhesus-Antigen auf der Oberfläche der roten Blutkörperchen vorhanden.
Sind sie Rhesus negativ, fehlt es. Die Gene, die für die Bildung des Rhesus-Antigens verantwortlich sind, heißen D-Gene, Die Gene, die keines bilden können, werden als d-Gene bezeichnet. Das Rhesus-Merkmal kommt bei jedem Menschen zweifach vor. Allerdings kann nur eines davon an die Nachkommen vererbt werden.
Der Grund: Wie beim AB0-System wird auch bei der Vererbung des Rhesusfaktors zwischen dominanten und rezessiven Genen unterschieden: Das D-Gen dominiert gegenüber dem d-Gen, Beispiele für die Vererbung des Rhesusfaktors
Ist die Mutter Rhesus positiv (DD oder Dd) und der Vater Rhesus negativ (dd), wird das Kind in jedem Fall Rhesus positiv sein (Dd). Bei Rhesus negativen Menschen müssen beide Elternteile negativ sein (dd), da sich das d-Gen andernfalls nicht durchsetzen kann.
Was für Blutgruppen passen nicht zusammen?
Welche Blutgruppen passen zusammen? — In Kombination mit dem Rhesusfaktor ergeben sich also insgesamt 8 Blutgruppen: A+, A-, B+, B-, AB+, AB-, 0+ und 0-. Die folgende Grafik zeigt, wer wem Blut spenden kann beziehungsweise von welchen Personen man selbst eine Spende erhalten darf: Schauen wir uns zunächst nur die Blutgruppen an, bei denen das Antigen A oder B vorkommt (A+, A-, B+, B-). Ganz allgemein geht aus der Abbildung hervor, dass Personen mit einer Rhesus-negativen Blutgruppe für viele Patienten als Spender in Frage kommen, aber selbst nur von einer geringeren Auswahl Blut erhalten können – also das genaue Gegenteil von Rhesus-positiven Menschen.
Nehmen wir als Beispiel die Blutgruppe B Rhesus negativ, Personen mit dieser Blutgruppe können für alle Blutgruppen-Träger spenden, in denen das Antigen B vorkommt (B+, B-, AB+, AB-). Der Rhesusfaktor hat an dieser Stelle keine Bedeutung. Anders sieht es jedoch aus, wenn ein Patient mit dieser Blutgruppe auf eine Transfusion angewiesen ist.
In dem Fall darf die spendende Person auf keinen Fall eine Blutgruppe besitzen, in der das A-Antigen vorkommt. Erschwerend kommt noch hinzu, dass der Empfänger rhesus-positives Blut nicht verträgt. Demnach ist die Blutgruppe nur kompatibel mit B Rhesus negativ oder 0 Rhesus negativ,
- Bei den Blutgruppen mit beiden Antigenen A und B verhält es sich ein wenig anders (AB-, AB+),
- So können beispielsweise Träger mit AB Rhesus positiv nur für Personen mit dergleichen Blutgruppe spenden, da zwingend beide Antigene im Empfängerblut vorkommen müssen.
- Gleichzeitig haben sie jedoch im Notfall die größte Auswahl an potentiellen Spendern.
Denn sie können von allen verfügbaren Blutgruppen eine Transfusion erhalten, da erstens der Rhesus-Faktor keine Rolle spielt und zweitens immer nur ein Antigen benötigt wird. Zudem ist auch eine Übertragung von Blutgruppe 0 möglich, der eine ganz spezielle Bedeutung in der Transfusionsmedizin zukommt.
Was wird nur von der Mutter vererbt?
image»> Im Bio-Unterricht aufgepasst? Foto: imago Es ist eine dieser Geschichten, die so schön klingt, dass man sie schlecht ignorieren kann: Wie schlau ein Kind wird, bestimmen angeblich die Gene der Mutter — allein oder zumindest zum größten Teil, berichten Medien wie «Focus», «Welt» und «Businessinsider»,
Sie beziehen sich alle auf einen Blog-Eintrag bei «Psychology Spot». Und natürlich werden solche Nachrichten viel in den sozialen Netzwerken geteilt. Laut den Artikeln «liegen die Gene, die beeinflussen, wie clever wir sind, auf dem X-Chromosom», es «trägt das Erbgut für Intelligenz». Und weil Frauen nun mal zwei X-Chromosomen hätten, Männer aber nur eines, bestehe die doppelte Chance, die Intelligenz von der Mutter zu erben.
Doch was ist dran an den Meldungen: Trägt das X-Chromosom wirklich das Erbgut für Intelligenz? Was genau Intelligenz ist und was sie ausmacht, darüber lässt sich streiten. Ein etabliertes Maß ist der Intelligenzquotient (IQ), der Wert, den jemand beim IQ-Test erreicht.
- Untersuchungen von eineiigen und zweieiigen Zwillingen sowie Familien mit adoptierten Kindern legen nahe, dass die Genetik rund 50 Prozent des unterschiedlichen Abschneidens beim IQ-Test erklärt.
- Die andere Hälfte beruht auf den Lebensumständen.
- Trotz vieler Bemühungen haben Wissenschaftler bisher keine einzige Genvariante entdeckt, die allein für einen deutlichen IQ-Unterschied verantwortlich ist.
Sie nehmen deshalb an, dass sehr viele Gene beteiligt sind, deren Varianten jeweils nur einen sehr kleinen Einfluss auf den IQ haben. Es gibt Forscher, die berichten, dass sich mit der Intelligenz verbundene Gene auf dem X-Chromosom häufen, Denn bekannt ist, dass dort überdurchschnittlich viele Gene liegen, die in entsprechenden Varianten bei geistiger Behinderung zu finden sind.
Chinesische Forscher haben 2014 eine Schätzung gewagt: Obwohl das X-Chromosom nur 3,4 Prozent der menschlichen Gene enthalte, seien rund 16 Prozent der den IQ beeinflussenden Gene dort zu finden.16 Prozent — weit entfernt von 100 Prozent! Wie war das nochmal mit der Vererbung? Frauen haben in aller Regel zwei X-Chromosomen (XX), Männer ein X- und ein Y-Chromosom (XY).
Diese beiden — X und Y — werden deshalb Geschlechtschromosomen genannt. Mit wenigen Ausnahmen vererben Mütter ihren Kindern ein X-Chromosom; Väter geben entweder ein X (an Töchter) oder ein Y (an Söhne) weiter. Dass sich das Weitergeben eines von zwei X-Chromosomen nicht damit gleichsetzen lässt, seine Intelligenz zu vererben, ist aber klar.
- Werden Gene vom Vater, die zum IQ beitragen könnten, immer ausgeschaltet? In den Artikeln geht es nicht allein ums X-Chromosom.
- Laut «Welt» werden die Gene für die kognitiven Funktionen komplett deaktiviert, wenn sie vom Vater stammen.
- Für unsere Intelligenz seien sogenannte konditionierte Gene verantwortlich, die grundsätzlich von Vater oder Mutter vererbt werden, heißt es.
In diesem Falle stammten sie fast ausschließlich von der Mutter. Gemeint ist wohl die sogenannte genomische Prägung (englisch: «Imprinting»): Wie aktiv ein Gen ist, hängt in einigen Fällen davon ab, ob es von Mutter oder Vater vererbt wurde. Ein Beispiel für Imprinting sind vermutlich Liger (Nachkommen von Löwen-Männchen und Tiger-Weibchen) und Tigon (Nachkommen von Löwen-Weibchen und Tiger-Männchen). Liger im Zoo Foto: Mao Siqia/ AP Aber zurück zur Intelligenz. Den Zusammenhang von Imprinting und Hirnentwicklung untersuchen Forscher unter anderem an Frauen, die das Turner-Syndrom haben: Sie tragen in ihren Zellen nur ein X-Chromosom und weder ein zweites X noch ein Y.
- Frauen mit Turner-Syndrom sind in der Regel normal intelligent.
- Weil dieses X von Vater oder Mutter stammen kann, deuten Unterschiede zwischen Turner-Frauen auf Imprinting-Effekte,
- Laut Studien existieren Unterschiede.
- Aber was man schon daran erkennen kann, dass Frauen mit einem vom Vater geerbten X-Chromosom leben: Es werden offensichtlich nicht sämtliche vom Vater stammende Gene abgeschaltet, die mit dem Denken zusammenhängen.
Zusammengefasst: Es gibt keine plausiblen Hinweise darauf, dass die Intelligenz größtenteils oder gar ausschließlich von Müttern vererbt wird. Es stimmt weder, dass alle Gene, die mutmaßlich den IQ beeinflussen, auf dem X-Chromosom sitzen, noch dass alle von Vätern stammenden Gene mit IQ-Einfluss abgeschaltet werden.
Was erbt man von seinem Vater?
Telomere sind für den Schutz der Erbanlagen verantwortlich. Je kürzer die Telomere sind, desto anfälliger ist die Person für Krankheiten. Denn bei sehr kurzen Telomeren kann es zu Problemen bei der Zellteilung kommen. Die Länge der Telomere wird nur vom Vater an das Kind vererbt.